2)  Kunsthistorische Schriften

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------  Dissertation : Carl Wilhelm Kolbe der Ältere, Universität Hamburg 1968. 

Als Buch erschienen 1976: Der Zeichner und Radierer C. W. Kolbe d. Ä. , 

Gebrüder Mann Verlag, Berlin, 1976, ISBN 3 -7861-4105-3. Nur noch antiquarisch erhältlich.

 

--- Zur Situation (die hinlänglich bekannt ist) in Das Museum der Zukunft, 43 Beiträge zur Diskussion über die Zukunft des Museums, Hrsg. von Gerhard Bott, Verlag : M.DuMont-Schauberg, Köln 1970, S. 185 - 196
 

--- Landschaftszeichnungen von Emanuel Steiner (1778 - 1831), in Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte, Bd. 31, 1974, S. 242 - 257

--- „Jeder Baum ist eine ewige Antike" Längst überfällige Gedenkrede auf einen vor 150 Jahren gestorbenen Berliner Landschafter, in Der Tagesspiegel, Nr. 12136 vom 25.08.1985, S. 5
 

--- Mit den Augen der Liebe sehen...Aus Briefen und Gesprächen zwischen Robert Metzkes und Ulf Martens, in Robert Metzkes, Terrakotten, Galerie Leo.Coppi, Berlin 2007, S. 3-9

--- Porträts, in Mandy Friedrich, Malerei 2003 bis 2009, Die Verlagsgesellschaft GBR, Dresden o.J. (2009), S.12-18

--- Zu Philipp Otto Runges „Ruhe auf der Flucht" von 1805 / 06,  unveröffentlicht

--- Auguste Rodin "Die zwei Evas und die Kauernde"(Les deux Ève et l´accroupie), Versuch einer Deutung. unveröffentlicht

--- Auguste Rodin und sein Werk „Die zwei Evas", „Les deux Ève et la femme accoupie". Versuch einer Deutung, unveröffentlichs

Metamorphosen vom Weltenbaum zum Kunst-Objekt

Baum-Skulpturen in Kulturgeschichte & Kunst der Gegenwart sowie Naturminiaturen

 

Dieses Buch konzentriert sich - anders als alle anderen heutigen Baumbücher - auf die künstlerische, spez. die plastische Gestaltung von Bäumen und zeichnet knapp und anschaulich die Beziehungsgeschichte zwischen Mensch und Baum bis in die Gegenwart nach:
Von den mythischen Weltenbäumen und Baumdarstellungen in den frühen Hochkulturen (Mesopotamien, Ägypten...) über die griechisch-römische Antike und die tief greifende Wandlung des Verhältnisses zur Natur durch die monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) bis zum Beginn der europäischen Moderne um 1900.-

Auch Werke asiatischer Kulturen werden einbezogen (Buddhismus, Hinduismus, Chinesische Kultur).

Dabei wird unter anderem deutlich, dass es immer eine enge, zumeist kultische Verbindung zwischen Baum und Frau gab: als Große Mutter, Baum- oder Zweiggöttin, als griechische Nymphe, indische Yaksha, als „Königliche Mutter des Westens“ in China, als Baum-Madonna oder Luziferfrau in Europa etc. Mythologische und religiöse Darstellungen ebenso wie schriftliche Zeugnisse geben darüber Auskunft. 

Nach dem 2. Weltkrieg wird der Baum in der plastischen Kunst als Motiv neu entdeckt. Es entsteht - den drohenden Klimawandel reflektierend - seit etwa 1960 bis in die Gegenwart eine staunenswert vielgestaltige Fülle von Plastiken und Installationen zum Thema „Baum“.

Der Autor eröffnet  seinerseits einen originären Zugang zum Thema „Baumskulptur“ durch seine konzeptionell eigenständigen, plastischen Werke sowie in Zeichnungen und lädt in Tagebuchskizzen und  -reflexionen ein, die Natur mit empathischer Aufmerksamkeit wahrzunehmen.

Das Buch ist auf vielen Ebenen anregend, lehrreich, offen für weiterführende Entdeckungen und lotet das Verhältnis zwischen Kunst, Gesellschaft und Natur in vielfältiger Weise aus. 

Ulf Martens, Metamorphosen vom Weltenbaum zum Kunst-Objekt, Berlin (Selbstverlag), 2019, e-mail: salixens@yahoo.de - ISBN 978-3-00-063123-8

              

 

 

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